Border Collies stammen ursprünglich aus der Grenzregion zwischen England und Schottland und arbeiteten als Hütehunde an den Schafen. Die ursprünglichen Charaktermerkmale sind bis heute tief in der Rasse verwurzelt.

Ein Border Collie musste wetterfest, robust, folgsam, arbeitsfreudig und wendig sein. Diese beschriebenen Merkmale machen sie besonders bei Hundesportlern sehr beliebt.

Heute findet man Border Collies in fast allen Hundesportarten: Agility, Obedience, Tricktraining, Suchhunde (z.B. Mantrailing, Flächensuchhund, Fährtenarbeit).

Natürlich werden diese tollen Hunde noch immer vielerorts für die Arbeit an den Schafen eingesetzt, denn das Hüten liegt ihnen im Blut. Dies zeigt diese Rasse auch gerne im Alltag bei Kindern, Radfarer, Autos oder Jogger. Mit der richtigen Erziehung kann dieses angeborene Verhalten aber gut umgelenkt werden.

Trotz seines Arbeitswillen braucht der Border Collie viel Ruhe und Entspannung.  Das sollte unbedingt bereits im Junghundealter beigebracht werden. Ja, entspannen und “nichts tun” muss gelernt werden, das kann ein Hund (meistens) nicht automatisch.

Die meisten Border Collies mögen keine lauten Geräusche und Hektik, denn sie sind recht weich und sensibel – was nicht heissen will, dass sie nicht wesensfest oder schlecht sozialisiert sind.

Gerade diese Charaktereigenschaften ermöglichen es, dass Hund und Mensch ein gut arbeitendes Team bilden können. Hätten sie diese nicht, wäre die Arbeit an den Schafen, im Agility etc. ein Ding der Unmöglichkeit.

Ach ja, was Sie unbedingt bedenken sollten: eine so kluge Rasse wie der Border Collie lernt ALLES schnell – nicht nur das, was wir Menschen möchten 🙂